Ich kann dir sagen, was du studierst

Es mag vielleicht seltsam klinge, doch nach der ersten Zeit an der Uni ist es tatsächlich in vielen Fällen möglich, Studenten anhand ihres Auftretens einem bestimmten Studiengang zuzuordnen. Mein Physik-Freund Malte und ich haben dazu einige Theorien entwickelt- Ganz nebenbei und natürlich immer dann, wenn uns etwas langweilig wurde während der VL. Wir können als Nicht-Psychologen über die möglichen Ursache nur spekulieren. Dennoch haben wir drei unterschiedliche Ansätze für uns ausmachen können.

Unsere Theorien

Punkt Nr.1: Da der Mensch ein soziales lebewesen ist, passt er sich ganz automatisch seinen Mitmenschen an. Wir können dazu sagen, dass diese Erklärung allerdings dann scheitert, verändern sich gleich ganze Gruppen. Somit kommen wir zu unserem zweiten Erklärungsversuch: Jeder Studiengang geht mit einem bestimmten Lifestyle einher und somit auch mit einer ganz bestimmten Philosophie. Entweder vertritt man diesen Lifestyle oder muss so schnell wie möglich den Studiengang wechseln. Punkt Nr. 3: Zuweilen geht mit der spezifischen Lehre auch ein bestimmter Kleidungsstil einher. Hier gilt es anzumerken, dass selbstverständlich nicht jedes Klischee erfüllt wird. Die allerwenigsten BWL-Studenten tragen rosafarbene Hemden. Die Zahl an konventionellen Polohemden ist jedoch verglichen mit anderen Studienfächern überaus hoch.

Klassifizierungen-mal ganz grob umrissen

Hier mal ein paar grobe Klassifizierungen anhand von Beispiel-Studiengängen: BWL: Bluse,Hemd oder Polohemd. Manchmal auch T-Shirt, doch dies immer perfekt auf die anderen Kleidungsstücke und Accessoires abgestimmt. Wichtig ist auch, dass es keinen Tag gibt, an dem das Styling und das Aussehen nicht zählen würden. Der Anteil edler Marken ist stark erhöht. Nur wenige BWLer tragen die Kostüme oder Anzüge bereits während ihres Studiums ein, aus welchem Grund auch immer. Mathe: Der Mathematik-Student achtet in den meisten Fällen nicht so besonders auf sein Äußeres, was nicht bedeuten soll, er ließe sich gehen. Allerdings ist deutlich erkennbar, dass er nur ein Minimum der Zeit mit Shopping oder Styling verbringt, im Gegensatz zum Jura-Studenten. Mathematikern wird es nicht übel genommen, auch mal im so genannten Gammellook in der Vorlesung zu erscheinen, denn ihr Image scheint darunter nicht zu leiden. Ganz ähnlich geht es übrigens auch den Physikern an der Uni- und da kenn ich mich wirklich aus.

Legal gestylt durch die Uni

Jura: Im Grunde verhält es sich wie bei BWL, doch geht es hier meist noch eine Nuance feiner zu. Der Jurist ist allerdings an den schweren Gesetzbüchern erkennbar, mit denen sich wahrscheinlich auch problemlos ein Haus bauen lässt. Chemie: Ganz ohne Zweifel sind die Chemiker allzu oft an ihrem obligatorischen weißen Kittel zu erkennen. Trägt der Chemiker diesen nicht, so ist er daran zu erkennen, dass er nicht bis in die Haarspitzen gestylt ist. Informatik: Informatiker sind öfter einmal etwas untersetzt und wirkten öfter auch einmal leicht schusselig. Er hat soviel Details im Kopf und kann sich nicht auch noch um ein perfektes Äußeres kümmern. Das Outfit muss eben praktisch sein.

Kommen wir nun zum Sport

Sport: Das ist einfach, denn der vorbildliche Sportstudent ist durch seinen Stundenplans an Sportklamotten und der farblich abgestimmten, großen Sporttasche ganz leicht auszumachen. Aus der Sporttasche übrigens ragen meist zahlreiche Arbeitsgegenstände- Vom Basketball bis zum Tennisschläger.

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