Zugegeben, manchmal schaue ich Aktenzeichen XY und kann danach meist schlecht einschlafen. Selbst als Student der Physik bin ich vor meinen Urängsten nicht gefeit und teilweise recht weit von der Realität entfernt. Am nächsten Tag hat man die Sendung oder den Inhalt meist zwar wieder verdrängt, doch es genügt eine kleine Situation- Und die Handlung des beschriebenen Verbrechens ist präsent. Als ich vor einiger Zeit meinen Prof aufzusuchen versuchte, hab ich mich verlaufen. Ja, ganz genau: Verlaufen. Die TU Berlin kann ein richtiges Labyrinth sein- Es gibt zahlreiche Etagen, Treppen, Ebenen und Wege und biegt man einmal falsch ab- insbesondere dann, wenn man das Gebäude noch nicht kennt, kann es tatsächlich passieren, dass man sich verläuft. Ich bin also allein auf dem Gang und lese die Schilder an den Türen- Da stehen nur Zahlen, ergänzt von Kleinbuchstaben.
Formeln tanzen vor meinen Augen- irgendwas mit XY
Eine Formel geht mir durch den Kopf und ich überlege, wie wahrscheinlich es ist, dass ich die richtige Tür auch dann öffne, wenn ich diese gar nicht kenne, bzw. absolut nicht finden kann. Meine Gedanken schweifen ab und ich mache mir eine Notiz. dafür setze ich mich auf die niedrige Heizung.